Immobilien

Laut dem Telecom Digitalisierungsindex 52% des Baugewerbes ist digitalisiert. Das Niveau des Digitalisierungsindex liegt unter dem Durchschnitt aller Branchen (58 von 100 Punkten), der Immobilien- und Wohnungswirtschaft (60 von 100 Punkten) und der Banken/Versicherungen (67 von 100 Punkten).

Wir helfen Ihnen mit

Plattformen und Portale

Diese Technologie kann für Dienste wie soziale Netzwerke, Crowd-Modelle, Wohndienste und Mieteranwendungen genutzt werden, um die Kundenbindungsrate zu erhöhen. Derzeit nutzen laut Digital Real Estate nur 10 % der Unternehmen Plattformen und Portale.

Durch die Nutzung einer Plattform kann eine grosse Datenbank mit Kundendaten und Informationen erstellt werden. Dies ist für jedes Immobilienunternehmen von grossem Vorteil und stärkt die Markenidentität und die Kundenbindung. Leads können besser verstanden werden, Informationen können nachverfolgt werden und Angebote erhalten eine grössere Reichweite. Der SaaS-Charakter (Software as a Service) von Portalen ermöglicht zusätzliche Einkommensströme, die das traditionelle Geschäftsmodell ergänzen können.

Gebäudedatenmodellierung (BIM)

Gebäudedatenmodellierung (BIM) BIM ist der Prozess der Erstellung und Verwaltung aller Informationen über ein Projekt. Das Ergebnis ist ein so genanntes Gebäudedatenmodell, welches digitale Beschreibungen für jeden Aspekt des physischen Projekts enthält. 3D-Modelle und -Entwürfe sind oft das Herzstück von BIM.

Digitale BIM-Modelle ermöglichen die gemeinsame Nutzung, Zusammenarbeit und Versionierung, was bei Papierzeichnungen nicht möglich ist. Darüber hinaus können zeitaufwändige Aufgaben wie die Quantifizierung und Anwendung von Kosten, die Planung und Visualisierung des gesamten Projekts durchgeführt werden. Weiterhin lassen sich Projektzyklen und Verzögerungen im Bauablauf eliminieren, was den Bauunternehmen eine bessere Zeit- und Ablaufplanung ermöglicht.

Data Science

Immobilienunternehmen setzen auf Technologien zur Bewertung von Immobilien, mit denen festgestellt werden kann, ob eine Immobilie für den jeweiligen Kunden eine gute Investition darstellt. Entsprechende Modelle werden oftmals unter Verwendung einer Vielzahl öffentlicher Daten und Marktinformationen entwickelt, wie z. B. Quadratmeterpreise vergangener Transaktionen, Demographische Daten und die Qualität der Nachbarschaft.

Auf diese Weise erhalten die Kunden weitaus umfangreichere Parameter, als sie von einem einzelnen Immobilienmakler zur Verfügung gestellt werden könnten. Dadurch ist der Immobilienmakler in der Lage, genauere Informationen zu liefern. Es müssen riesige Mengen komplexer Datenquellen berücksichtigt werden, da Immobilien von vielen sozialen, politischen und wirtschaftlichen Faktoren beeinflusst werden.

Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen

Der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Immobilienbranche erweist sich als einer der wichtigsten Impulsgeber für die PropTech-Revolution. Dank der Fortschritte beim maschinellen Lernen und der rasanten Entwicklung der KI findet die Immobilienbranche Wege, die riesigen Datenmengen, die Gebäude produzieren, zu bewältigen und massgeschneiderte KPIs zu überwachen. Dies unterstützt dabei Prozesse zu rationalisieren und wertvolle Informationen zu extrapolieren.

KI kann in allen Bereichen des Kaufs, des Verkaufs und der Immobilienfinanzierung eingesetzt werden. Algorithmen können heute Millionen von Dokumenten in Sekundenschnelle durchforsten und dabei Immobilienwerte, den Verschuldungsgrad, Hausrenovierungen und sogar einige persönliche Daten eines Hausbesitzers untersuchen.